Bandscan Biel 2008

Bandscan

Übersichtskarte (OpenStreepMap via Leaflet)

Statistik

• Empfangsort: CH - Biel/Bienne
• Zeitraum: 2008-05-28 - 2008-06-21
• Anzahl Logs: 105
• Anzahl unterschiedlicher Programme: 29
• Anzahl unterschiedlicher Sender: 37
• Anzahl unterschiedlicher Länder: 3
• Anzahl unterschiedlicher Regionen: 12
• RDS-Quote: 68%

Legende / Farbcodes

Empfangsqualität im Normalfall:

• sehr guter, richtungsunabhängiger Empfang / problemloses RDS
• guter, nur wenig richtungsabhängiger Empfang / RDS mit Fehlern
• hörbare Störungen / so gut wie RDS Empfang / erfordert Richtantenne
• gestörter Empfang / kein RDS / erfordert exakt ausgerichtete Antenne
• stark gestörter bis fast unmöglicher Empfang und/oder ZF-Filter <100kHz notwendig und/oder nur mit exakt ausgerichteter 5-Element Yagi zu empfangen
• Empfang nur bei Überreichweiten
• Sporadic-E Empfang

Anmerkungen

Dieser Bandscan wurde Ende Mai 2008 anläßlich des 1. Bieler Zauberfestivals bei schönstem Sommerwetter direkt am Ufer des Bieler Sees im Backpacker-Hostel Lago Lodge, einer besseren Jugendherberge, im ersten Stock angefertigt. Als Empfänger diente ein Grundig Satellit 700 mit 110kHz-Filtern und dessen Teleskopantenne.

Bedingt durch die Topographie mit vergleichsweise hohen Bergen in Richtung Nordosten und in etwas größerer Entfernung Richtung Südosten und Süden sind aus dieser Richtung nur die stärksten Sender, vor allem natürlich die aus der nur wenige 100m Luftlinie entfernten Anhöhe Biel-Magglingen zu empfangen. Anders sieht es Richtung Norden aus, die weitgehend flache Landschaft ermöglicht hier Empfänge bis hin zur 178km entferntem Hornisgrinde, die tadellos sogar mit RDS durchkam und dem knapp 160km entfernten Säntis, der mitunter sogar in Ortssenderstärke einfiel.

Die Sendervielfalt ist dagegen eher enttäuscht, ganze 29 Sender konnten geloggt werden, darunter ein Großteil öffentlich-rechtliche Sender in den offiziellen Sprachen (schweizer)deutsch, französisch und italienisch. Privatsender sind eher wenige vertreten und auch musikalisch ist die Bandbreite vergleichsweise gering und eher rock-lastig. Lästig ist, daß die meisten Sender, egal welcher Couleur, dazu übergegangen sind, “dynamisches” PS, also wechselnde Infos im Sendernamen zu senden. Beim Scannen kostet das unnötig Zeit und erschwert die eindeutige Identifikation, sofern man keinen Empfänger wie den Satellit 700 besitzt, der in der Lage ist, auch den PI-Code zu decodieren.

Einige wenige “Phantom”-Empfänge gab es, möglicherweise ist der extrem stark einfallende Sender der Anhöhe in Biel-Magglingen nicht ganz unschuldig daran, eventuell sind es aber auch wirklich Neuaufschaltungen, denn der Satellit 700 ist normalerweise ausreichend großsignalfest.